Abgedreht! war auch diesmal alles außer langweilig

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Als Höhepunkt des Wettbewerbs gilt der Kinotag, der dieses Jahr am 28. April in Budapest im Művész Kino veranstaltet wurde. Insgesamt wurden zwölf Beiträge dem Publikum vorgeführt. Die Schüler bearbeiteten in ihren Werken neben historischen Ereignissen wie Ansiedlung und Vertreibung, auch aktuelle Fragen über Heimat oder Doppelidentität. Sie gewährten einen Einblick in ihren Alltag, und zeigten ihre Sicht auf die deutsche Nationalität unseres Landes. In die Jury werden immer Fachleute eingeladen, die in den Bereichen Film und Fernsehen, deutsche Sprache bzw. deutsche Volkskunde bewandert sind. Dieses Jahr entschieden Claudia Walpuski (Pressereferentin der Deutschen Botschaft Budapest), Dr. Susanne Gerner (Leiterin des Germanistischen Instituts an der Universität Fünfkirchen) und György Hoffmann (Regisseur) über die Verleihung der Preise. Alle drei waren vom Gesehenen beeindruckt.

Der erste Preis wurde dem Team des Fünfkirchener Valeria-Koch-Schulzentrums für den Film Zaubergine zugesprochen. Die Wettbewerbsteilnehmer stellten in einem humorvollen Film einen Tag der Schüler in der Unterstufe an ihrer Schule vor. Der zweite Preis ging an die jungen Filmemacher des Ungarndeutschen Bildungszentrums in Baje. Ungarndeutsche Ballade war der Titel des Werkes mit literarischen Eckpunkten. Über den dritten Preis erfreuten sich die Teilnehmer aus dem Áron-Tamási-Gymasium aus Budapest. In ihrem Film Generationen geht es um den Unterschied zwischen den früheren und heutigen Gedanken über Heimat und Vertreibung.

Selbstverständlich ging bei Abgedreht! keiner leer aus. Alle Teilnehmer bekamen das offizielle Abgedreht!-T-Shirt und ein wertvolles Geschenkpaket.

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