Kampf gegen das Coronavirus – Die ungarische Regierung rief am Mittwoch Notstand aus. Auch die Leitung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen verfolgt seit den Anfängen die sich sehr rasch ändernde Situation.

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Laut der am Freitag veröffentlichten Mitteilung von Viktor Orbán, dem Ministerpräsidenten Ungarns über die Regierungsmaßnahmen bezüglich des Coronavirus’ werden ab dem 16. März (kommender Montag) die Schulen in Ungarn geschlossen, digitale Arbeitsordnung außerhalb der Klassenräume wird eingeführt. Lehrkräfte sollen mithilfe von digitalen Geräten Unterricht erteilen. Die diesbezüglichen Details und Hilfsmaterialien werden voraussichtlich am Montag zur Verfügung gestellt.

Dies betrifft selbstverständlich auch die von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, sowie die von örtlichen deutschen Selbstverwaltungen getragenen Bildungseinrichtungen. Ibolya Hock-Englender bat Träger und Leitung dieser Schulen, den Regierungsmaßnahmen gemäß vorzugehen.

Die Selbstverwaltungen dürfen selbst über eventuelle Schließung der in ihrer Trägerschaft funktionierenden Kindergärten, sowie über den Betrieb an diesen Institutionen entscheiden – kündigte an der gestrigen Pressekonferenz des Krisenstabs Zoltán Maruzsa, der für Bildungsangelegenheiten verantwortliche Staatssekretär an. Die diesbezügliche Regierungsanordnung wurde noch am Samstag veröffentlicht.

In den in der Trägerschaft der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen funktionierenden Kindergärten wird ab Montag ein Bereitschaftsdienst angeboten, LdU-Chefin Ibolya Hock-Englender bittet jedoch die Eltern, ihre Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen.

WICHTIG: Folgen Sie der offiziellen Facebook-Seite der LdU (https://www.facebook.com/Landesselbstverwaltung), wo wir über den außerordentlichen Betrieb an den von deutschen Selbstverwaltungen getragenen Schulen permanent Bescheid geben!

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