Olivia Schubert, Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen dankt ab – Die Nachricht wurde an der jüngsten Sitzung der Vollversammlung bekanntgegeben

Dieser Eintrag wurde seit über zwei Jahren nicht aktualisiert, deshalb können die enthaltenen Informationen veraltet sein.

Trotz der Tiefe, die der Tod des vorgängigen Vorsitzenden, Otto Heinek verursachte, sei das Wirtschaftsjahr 2018 der LdU plangemäß, ohne Liquiditätsprobleme, mit der Verwirklichung neuer Investitionen, sowie mit der Einführung eines neuen Stipendienprogramms für Nationalitätenkindergärtnerinnen erfolgreich verlaufen – berichtete die Wirtschaftsleiterin. Das höchste Gremium der Ungarndeutschen entschied zudem auch über die Vergabe des Direktorposten der Institution Ungarndeutsches Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek: die Stelle wird auch weiterhin die bisherige Leiterin, Monika Ambach bekleiden.

Auch über die Fortsetzung der Renovierung und der Erweiterung des Valeria-Koch-Bildungszentrums in Fünfkirchen wurde Beschluss gefasst. Im Bereich Bildungswesen hat man über die Möglichkeit der Aufstellung des eigenständigen Ungarndeutschen Pädagogischen Instituts, sowie auch über die Erweiterung des 2018 gestarteten neuen Stipendienprogramms für Nationalitätenpädagogen eine prinzipielle Entscheidung getroffen.

Im Rahmen der Vollversammlungssitzung präsentierte die zuständige Arbeitsgruppe die Auswahl der von dem Budget der Otto-Heinek-Nachwuchsförderung finanzierten Projekte. Der Fond wurde 2018, nach dem Tod des Vorsitzenden ins Leben gerufen; aus diesem werden Projekte finanziert, die die Förderung von ungarndeutschen Jugendlichen erzielen. Vorgesehen sind unter anderem ein Otto-Heinek-Preis an junge ungarndeutsche Wissenschaftler, sowie eine zweijährlich zu veranstaltende Nachwuchskonferenz, an der Studierende zum Thema ihrer Diplom- oder Magisterarbeit referieren.

Der Sommer ist ausgebucht, im Herbst gibt es aber noch freie Plätze in den nagelneuen, komfortablen Holzhäusern im Iglauer Park: eine Meldung über die Erneuerung des Jugendlagers in Waschludt, wie auch ein Bericht des ungarndeutschen Parlamentsabgeordneten Emmerich Ritter standen an der Tagesordnung. Auch der Jugendausschuss der LdU lieferte seinen Bericht über die erfolgreiche Jugendkonferenz 2019 in Wesprim, an der die Teilnehmenden eine Kommunikationsstrategie erstellt haben, um möglichst viele Jugendliche dazu zu motivieren, sich an den bevorstehenden Nationalitätenselbstverwaltungswahlen als Kandidaten zu beteiligen.

Teilen