Stellenausschreibung

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Der Anteil der Weiß- und der Rotweine lag am diesjährigen Wettbewerb etwa bei 40-40%, und etwas mehr als gewöhnlich (20%) war der der Roseweine. Diesmal wurden weniger Weine nominiert als in den Vorjahren, was dem relativ schlechten letzten Jahrgang zu verdanken ist. János Hetényi, Hauptorganisator und Vorsitzender des Vereins der Nadascher Weinbauer und Winzer ist trotzdem zufrieden und gewährt einen Einblick in die Details des Wettbewerbsablaufs: „Die eingetroffenen Weine wurden von acht Jurys verkostet. Im Nadascher Haus des Handwerks haben wir versucht, ideale Umstände zu schaffen, damit die Juroren konzentriert arbeiten können. Wir setzten sie bei natürlichem Licht zu Tische und schufen eine Temperatur, die um einige Grade höher war als die optimale Serviertemperatur des Weines. Das braucht man nämlich, um die Reinheit, den Charakter des Duftes und das Aroma des Geschmacks perfekt ermitteln zu können. Die erstrangige Aufgabe der Weinbeurteilung ist nämlich – so negativ dies auch klingt – die Erfassung der Fehler. Dazu gibt es natürlich auch lernbare Methoden, doch auch hier gilt der Spruch: ‚Übung macht den Meister‘.“

Der Rang des Wettbewerbs, der bereits auf eine viertel Jahrhundert alte Tradition zurückblickt und seit acht Jahren ein landesweiter ist, wurde dieses Jahr dadurch weiter erhöht, dass mehr Juroren als zuvor eingeladen wurden. Die Weinexperten kamen diesmal nicht nur aus der Umgebung: es gab unter ihnen auch Gutachter aus Willand, Siklós, Seksard, Moor und Ödenburg. Im Zeichen der Objektivität und der Präzision hat man in die Vorschriften des Landesweiten Ungarndeutschen Weinwettbewerbs auch eine neue, ungarnweit einzigartige Regel mit aufgenommen: weil die eine Jury ungewollt strenger, die andere nachsichtsvoller sein kann, kamen die besten Weine vor eine sogenannte Spitzenjury, die die verschiedenen Sonderpreise anhand gleicher Maßstäbe verteilt hat.

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