„Wir wollen, dass auch die heutigen Kinder mit dem Erlebnis der Nähe der Kunst aufwachsen sollen” – Im 40. Hajoscher Sommerkünstlerlager entstandene Kunstwerke zieren Türen der örtlichen Grundschule

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„Ich wäre froh, wenn die Kinder die Räumlichkeiten der Schule schon bald als Mohnblumen-, alte-Damen- oder Landschaftsbild-Raum bezeichnen würden”, meinte Albert Alföldi. Im Initiator und Leiter der Künstlerkolonie hätten immer individuelle, unregelmäßige und besondere Lösungen Spuren hinterlassen, darum habe er mit seinen Künstlerkollegen zusammen die Entscheidung getroffen, zum runden Jubiläum statt einer gewöhnlichen Publikation, oder statt der Einladung von Politikern lieber für die örtliche Gemeinschaft eine bleibende Nachricht zu hinterlassen: „Die konkrete Idee mit den Schultüren brachte Matteo Massagrande aus seiner Heimat mit sich. Der auch international anerkannte italienische Maler unterstützt als Mentor die Arbeit der aus Ungarn und Siebenbürgen nach Hajosch gekommenen Kunstschaffenden. Unser Lager ist übrigens wie eine Werkstatt der Renaissance: ein jeder befasst sich mit einem beliebigen Thema. Auch die Gesellschaft selbst ist sehr bunt, denn unsere jüngsten Mitglieder sind erst 14 Jahre alt, wobei die Älteste Teilnehmende – eine unserer Gründungsmitglieder – bereits 90 ist. All dem zu trotz bilden wir eine tolle Gemeinschaft, die an die einstigen schwäbischen Spinnstuben erinnert, wo von den kleinsten Kindern bis zu den Großeltern mehrere Generationen mit einander ihre Freizeit verbrachten.“

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