Investitionen sind fertig, Schuljahr kann beginnen – Ungarndeutsches Bildungszentrum in Baja wurde durch neuen Gebäudeflügel, Schiller Gymnasium durch renovierte Sportanlage erweitert

Dieser Eintrag wurde seit über zwei Jahren nicht aktualisiert, deshalb können die enthaltenen Informationen veraltet sein.

Ein großes Gebäudekomplex in der Gartenstadt von Baja, wo im Kindergarten, in der Grund- und Mittelschule annähernd tausend Kinder und Jugendliche Deutsch lernen und die Kultur der Ungarndeutschen pflegen: das ist das Ungarndeutsche Bildungszentrum (UBZ), wo das Schuljahr mit der Übergabe eines neuen Gebäudeteils verbunden eröffnet wurde.

„Wie die Schule der Gegenwart, so die Zukunft“ – zitierte Gabriella Scherer in ihrer Begrüßungsansprache Albert Szent-Györgyi. Die Institutionsleiterin betonte, dass die Erbauung des neuen Flügels ein beispielhaftes Ergebnis umfänglicher Kooperation und disziplinierter Planungs- und Bauarbeiten sei. Das Gebäude sei mittlerweile unentbehrlich geworden, weil die Schülerzahl von Jahr zu Jahr steige, und deshalb millionenschwere Mietkosten für die nötigen Räumlichkeiten angefallen seien.

Das neue Gebäude fügt sich harmonisch in die älteren Teile ein: die Fassade sieht fast gleich aus, und der neue Flügel ist mit dem alten Teil durch eine Brücke verbunden. Acht Klassenzimmer und zwei weitere Räumlichkeiten, die die Trennung der Schulklassen ermöglichen, wurden errichtet – alle mit Geräten und Requisiten zum Projektunterricht ausgerüstet. Es gibt auch noch eine Servierküche und einen Speisesaal, der zu Gemeinschaftszwecken genutzt werden kann. Die hellen, bunten und freundlichen Bereiche stehen von nun an Schülerinnen und Schülern der Oberstufe zur Verfügung.

„Wir sind bestrebt, die bei uns lernenden Kinder und Jugendlichen für das Leben vorzubereiten“, formulierte Institutionsleiterin Scherer. „Dazu aber, dass sie ihre eigene Entwicklung selbst vorantreiben können, müssen sie sich selber genau kennen: sowohl ihre Grenzen, als auch ihre Stärken. Unser pädagogisches Entwicklungskonzept, und in diesem Sinne auch die neuen Klassenräume haben wir der Erlebnispädagogik angepasst.“

Teilen