Identitätsfestigung durch deutschsprachige und Mundarttexte – Starkes Teilnehmerfeld am 13. Landesfinale des ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs

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Die hohe Zahl der Anmeldungen zeige, dass die Pflege der deutschen Sprache und des ungarndeutschen Brauchtums an Beliebtheit keineswegs verliere, und dass die Auseinandersetzung mit den eigenen kulturellen Wurzeln unter den Kindern und Jugendlichen nach wie vor einen hohen Stellenwert habe – meinte Linda Gáspár, Mitarbeiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft Budapest, die sich in ihrer offiziellen Eröffnungsansprache an die Landesfinalisten wandte: „Der Wettbewerb ermöglicht es euch, durch das Erlernen verschiedener Texte in unterschiedlichen Variationen der deutschen Sprache mit eurer Vergangenheit, euren kulturellen und familiären Wurzeln, mit der Geschichte eurer Vorfahren in Kontakt zu treten. Ich ermutige euch, die deutsche Sprache und die Mundarten weiter zu bewahren, und euch selbstbewusst und stolz mit eurer ungarndeutschen Identität auseinanderzusetzen.“

Schülerinnen und Schüler der 1. bis 12. Klassen wetteiferten in vier Mundart- und in sechs Hochdeutsch-Kategorien. Die Jurys – bestehend aus Experten aus dem In- und Ausland – bewerteten alle Beiträge nach gemeinsamen Kriterien: die Punktzahlen wurden nach Richtigkeit der Phonetik und Intonation, nach der inhaltlichen Angemessenheit des rezitierten Textes und nach Kohärenz und Flüssigkeit des Vortrages vergeben.

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