Zentrum erhielt Sonderpreis beim 6. Nationalitätenfilmfestival

Dieser Eintrag wurde seit über zwei Jahren nicht aktualisiert, deshalb können die enthaltenen Informationen veraltet sein.

Fürs Festival konnten sich Nationalitätenredaktionen der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, Redaktionen, die sich mit den ungarischen Nationalitäten beschäftigen, Filmemacher von Privatfernsehsendern, deren Werke Nationalitätenthemen darstellen, lokale bzw. städtische Fernsehsender und unabhängige Filmemacher bzw. Filmwerkstätte bewerben.

Eine dreiköpfige Jury hatte die Filme ausgewählt, die ins Festivalprogramm aufgenommen wurden bzw. die Preise vergeben. Die Juroren waren dr. Armanca Brindusa, Vorsitzende des Rumänischen Kulturinstituts in Budapest, Ádám Born, Chefredakteur des MTV, Vorsitzender der Jury war Tamás Almási, Dozent an der Universität für Theater- und Filmkunst.

Die Zuschauer konnten die Filme im Urania Filmtheater kostenlos ansehen. Während des Abends äußerten sich die Juroren im Rahmen einer Diskussion zu den Werken, die Filmemacher konnten auch ihre Fragen stellen. Tamás Almási betonte, dass die Entscheidung der Jury nicht völlig objektiv gewesen sein könne, da mehrere Aspekte der Filme, wie Thema und Botschaft, ihre Entscheidungen subjektiv gemacht hatten. Die Juroren waren sich einig, dass es eine anerkennenswerte Leistung von den Mitarbeitern der Werke gewesen sei, dass sie in einer so kurzen Zeit so gute Filme machen konnten. Sie waren der Meinung, dass die Fernsehsender das “weniger ist mehr” Prinzip verfolgen sollten, also statt Quantität auf Qualität setzen sollten. Eine weitere Kritik der Jury war, dass die Filme manchmal nur die Betroffene verstehen können, für die Außenstehenden seien sie schwer zu interpretieren.

Am Abend bei der Preisverleihung wurden die drei Hauptpreise und die drei Sonderpreise verteilt.

Preisträger des Abends:

Hauptpreis: „A Nap és a Hold“ Regisseur: Péter Dömötör, Redakteurin: Éva Horváth

2. Preis: „Ábel Debrecenben“ Regisseur: Péter Dömötör, Redakteurin: Jutka Szabó

3. Preis: „Tatárszentgyörgytől Tatárszentgyörgyig“ Regisseur: János Daróczi

Sonderpreisträger des Abends:

Sonderpreis des Rumänischen Kulturinsituts: „Schwäbische Kleinigkeiten“

Regisseur: Attila Kovács,

Redakteurin: Mónika Ambach

Sonderpreis von Ernő Kállai, dem Ombudsmann der Minderheiten: „Janjevo a szívekben“

Regisseur: Iván Gugán

Sonderpreis für Redaktion: Zsuzsanna Antala, für ihren Film „Visszatérés“ und als Anerkennung ihrer bisherigen Tätigkeit.

(Quelle: www.zentrum.hu)

Teilen